Umfahrung St. Andrä, Brixen

Der Ortskern von St. Andrä ist stark vom Durchzugsverkehr belastet. Die sehr enge Ortsdurchfahrt ermöglichte die Durchfahrt von Sattelzügen und Bussen nur sehr schwerlich und blockierte deshalb das Zentrum für andere Verkehrsteilnehmer und auch für Fußgänger.
Die neue Umfahrungsstraße entlastet den Ortskern vom Schwerverkehr und Durchzugsverkehr und bringt dadurch mehr Lebensqualität für die Bürger mit sich.
Für die Realisierung der Umfahrung St. Andrä wurde ein europäischer Projektierungswettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt zeichnet sich durch seine Einfachheit aus. Durch eine traditionelle Bauweise konnten die Kosten niedrig gehalten werden. Um das Bauwerk besser in das Landschaftsbild einzufügen, sieht das Projekt ein kegelförmiges Widerlager aus Stahlbeton und eine besondere Behandlung der Maueroberfläche vor. Die Gesamtlänge des Bauvorhabens beträgt 128 m mit einer 37 m langen und 6 m breiten Brücke über den Fluss Trametsch. Auf Grund des steilen und hohen Geländes war eine besondere Vorgangsweise für den Einbau der Stahlträger notwendig.